Die Nacht war neuerlich von wenig bis null Schlaf geprägt. Ständig Fieberschübe. Um 2 Uhr machte ich mich aus dem Bett und warf ein Schmerzmittel ein. Die Kopfschmerzen waren jetzt wieder stärker spürbar und ich wollte/sollte ja eigentlich schlafen. Leider brachte diese Tablette wenig. Das Kopfweh war irgendwann zwar weg, nur das viele Schwitzen (Nebenwirkung Tablette) brachte mir auch keinen Schlaf. Zudem war mir trotzdem immer wieder kalt. 

Um 8 Uhr bin ich dann aufgestanden. Das Atmen fiel mir leicht, die Kopfschmerzen waren leider wieder da und Übelkeit verspürte ich auch. Daher einen Apfel und eine Banane zum Frühstück. Übelkeit war trotzdem weiter vorhanden. Aber zumindest mal für mich festgestellt, dass es nicht einfach Hunger war (esse ja in den letzten Tagen eher wenig). Den ganzen Vormittag konnte ich ohne Schlafbedarf liegend, teils sitzend, verbringen. Übelkeit war gegen Mittag dahin. 

Sport Aktiv

Die Zahnärztin von der Nachbarwohnung hat mir zwei Sportmagazine vor die Tür gelegt, und zwar Sport Aktiv „Schrittweise“ und „Bike Guide 2021“. In diesem Magazin war ein Bericht bzw. ein Interview mit einem Sportredakteur der Kleinen Zeitung zu lesen (hier). Dieser Redakteur, auch begnadeter Radfahrer wie ich, war im November 2020 an COVID-19 erkrankt und berichtete über den langen Weg zurück zu seiner neuen Sportnormalität. Das Interview gibt es in Langversion übrigens auch als Podcast (Apple Podcast hier) zu hören. Sein Bericht wie auch weitere Artikel in den Magazinen handeln alle vom Weg zurück zur alten Form, wie lange es dauert, wieder 100 oder mehr Kilometer an einem Stück zu radeln.

Auch für Läufer, egal welcher Disziplin (5, 10, 20, Marathon) sind wertvolle Tipps zu entnehmen. Interessant fand ich auch die Podcasts bzw. Artikel in diesem Sportmagazin betreffend Rückkehr in die Welt des Sports nach einer COVID-19-Infektion. Für die sportliche Leistungsfähigkeit ist es nämlich eher egal, ob man positiv mit Symptomen oder positiv ohne Symptomen war. Es zählt rein das Warten auf den richtigen Zeitpunkt des ersten Trainings und die ersten Intensitäten. Mehr will ich mich hierzu nicht auslassen, kann ja jeder selbst nachlesen und nachhören. Der Beitrag von Univ.-Prof. Dr. Jürgen Scharhag (Österreichisches Institut für Sportmedizin) und vor allem die Tabelle „Return to Sports“ sind ein Grund mehr, dieses Magazin zu empfehlen! Und herzlichen Dank meiner Nachbarin und Zahnärztin, ohne die ich das Magazin wahrscheinlich nie in Händen gehalten hätte.

Der Nachmittag verlief unspektakulär, kein Fieber, ein paar Hustenanfälle. 

Abendessen

Für das Abendessen wollte ich etwas frisch zubereiten. Die letzten Tage hatten wir ja allerhand Fertiggerichte bzw. vorgekochte Sachen konsumiert. Daher: Nudeln mit Tomatensauce, Zwiebel und Kapern. Ist schnell gemacht und benötigt wenig Konzentration. Nudeln sind in 10min fertig, Zwiebel und Kapern angebraten und mit Tomatensauce „gelöscht“ und in 20min steht das Essen am Tisch. Nicht berücksichtigen konnte ich, dass diese kurze Interaktion – und ich hab ja wirklich nicht viel machen müssen (ist Zwiebel schneiden anstrengend?) – mir vollends zugesetzt hat. Also nichts mit gemütlichem Abendessen. Ich war sogleich streichfertig, geplättet.

Da ich heute unbedingt wieder in der Nacht schlafen wollte, bin ich gegen 21 Uhr ins Bett gegangen.