Am 19. April fühlte ich mit nicht sonderlich gut. Irgendetwas war los mit mir. Konnte es nicht genau bestimmten. Die letzten Wochen waren in der Arbeit brutal anstrengend, ständig alles unter Zeitdruck und in einer speziell gewünschten Perfektion. Normal kein Problem. Da ich aber seit Jänner 2020 einem enormen Druck ausgesetzt bin, könnte es ja sein, dass der Körper heute mal eine Pause braucht. Hab mich gefühlt wie ich ex-Gesundheitsministers Abtrittsrede vernommen habe… niedergeschlagen.

Kurzum: wenn man sich nicht gut fühlt, kann man auch einmal krank sein. Am Mittwoch bin ich wieder fit! Daher: E-Mail in die Arbeit und meinen bisherigen „Rekord“ von 0 Krankenstandstagen seit dem Jahr 2013 gleich mal killen. Meine Arbeit nimmt mir eh niemand ab, darum muss ich am Mittwoch dann alles nachholen.

Gegen Mittag macht meine Frau einen sogenannten „Nasenbohrertest“, weil sie sich seit Freitag nicht wirklich wohl fühlt. Ich hab mich die ganze letzte Woche getestet – immer negativ. Ihr Selbsttest schlägt positiv aus. Was ist jetzt die richtige Vorgehensweise? PCR-Test! Etwas seltsam ist uns allen schon. Positiv waren immer die anderen, nicht wir. Vor allem hatten wir keinen Kontakt zu Menschen in der letzten Zeit. Diese Selbsttests sind ja nicht gerade zuverlässig, da es immer wieder Testergebnisse gibt, die durch Laborergebnisse dann nicht bestätigt werden.

Also gurgelt meine Gattin und ich mach halt mit. Ist eh lustig, sich auf Video beim Gurgeln zuzusehen. Sollen die anderen am Ende der Datenleitung auch ihren Spaß haben. Testergebnis wird schon negativ ausfallen. In Wien erhält man das Ergebnis zügig. Wenn man die Proben bis 17 Uhr bei zB Penny abgegeben hat, ist der Befund per E-Mail am nächsten Tag gegen Nachmittag da. Besser jedenfalls, als sich von einem Laien/Azubi/Hobbyarzt in irgendeiner Teststraße mit dem Staberl bis ins Hirn fahren zu lassen. Gurgeln tut nicht weh.

Also mal abwarten. Am Nachmittag geht es mir schon besser.